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Internierungslager: Zeitzeugen


Wilhelm Rott

Wiedergabe mit freundlicher Genehmigung von © Bettina Rott.

Predigt beim Abendmahlsgottesdienst am 15. Sonntag nach Trinitatis, 9. September 1945, über 1. Könige 19,3-18

Da fürchtete er sich, machte sich auf und lief um sein Leben und kam nach Beerscheba in Juda und ließ seinen Diener dort. 4. Er aber ging hin in die Wüste eine Tagesreise weit und kam und setzte sich unter einen Wacholder und wünschte sich zu sterben und sprach: Es ist genug, so nimm nun, HERR, meine Seele; ich bin nicht besser als meine Väter 5 Und er legte sich hin und schlief unter dem Wacholder. Und siehe, ein Engel rührte ihn an und sprach zu ihm: Steh auf und iss! 6 Und er sah sich um, und siehe, zu seinen Häupten lag ein geröstetes Brot und ein Krug mit Wasser. Und als er gegessen und getrunken hatte, legte er sich wieder schlafen. 7 Und der Engel des HERRN kam zum zweiten Mal wieder und rührte ihn an und sprach: Steh auf und iss! Denn du hast einen weiten Weg vor dir. 8 Und er stand auf und aß und trank und ging durch die Kraft der Speise vierzig Tage und vierzig Nächte bis zum Berg Gottes, dem Horeb. 9 Und er kam dort in eine Höhle und blieb dort über Nacht. Und siehe, das Wort des HERRN kam zu ihm: Was machst du hier, Elia? 10 Er sprach: Ich habe geeifert für den HERRN, den Gott Zebaoth; denn Israel hat deinen Bund verlassen und deine Altäre zerbrochen und deine Propheten mit dem Schwert getötet und ich bin allein übrig geblieben, und sie trachten danach, dass sie mir mein Leben nehmen. 11 Der Herr sprach: Geh heraus und tritt hin auf den Berg vor den HERRN! Und siehe, der HERR wird vorübergehen. Und ein großer, starker Wind, der die Berge zerriss und die Felsen zerbrach, kam vor dem HERRN her; der HERR aber war nicht im Winde. Nach dem Wind aber kam ein Erdbeben; aber der HERR war nicht im Erdbeben. 12 Und nach dem Erdbeben kam ein Feuer; aber der HERR war nicht im Feuer. Und nach dem Feuer kam ein stilles, sanftes Sausen. 13 Als das Elia hörte, verhüllte er sein Antlitz mit seinem Mantel und ging hinaus und trat in den Eingang der Höhle. Und siehe, da kam eine Stimme zu ihm und sprach: Was hast du hier zu tun, Elia? 14 Er sprach: Ich habe für den HERRN, den Gott Zebaoth, geeifert; denn Israel hat deinen Bund verlassen, deine Altäre zerbrochen, deine Propheten mit dem Schwert getötet und ich bin allein übrig geblieben, und sie trachten danach, dass sie mir das Leben nehmen. 15 Aber der HERR sprach zu ihm: Geh wieder deines Weges durch die Wüste nach Damaskus und geh hinein und salbe Hasaël zum König über Aram 16 und Jehu, den Sohn Nimschis, zum König über Israel und Elisa, den Sohn Schafats, von Abel-Mehola zum Propheten an deiner statt. 17 Und es soll geschehen: Wer dem Schwert Hasaëls entrinnt, den soll Jehu töten, und wer dem Schwert Jehus entrinnt, den soll Elisa töten. 18 Und ich will übrig lassen siebentausend in Israel, alle Knie, die sich nicht gebeugt haben vor Baal, und jeden Mund, der ihn nicht geküsst hat.

Elia, der Prophet des Herrn, der vor dem Herrn gestanden hatte und der in Vollmacht und Kraft gegen den Strom geschwommen war, der dem König Ahab und der heidnischen Prinzessin Isebel, seiner Frau, der Phönizierin, widerstanden hatte, der gegen das ganze götzendienerische Volk eine Front aufgerichtet hatte, Elia, von dem wir in dem vorangehenden Kapitel gehört haben, wie er auf dem Berg Karmel als Gottesurteil Feuer vom Himmel herabregnen ließ und die große Entscheidung über Gottesdienst und Götzendienst im Volk herbeigezwungen hatte, diesen Elia begleiten wir heute auf den Wegen seiner Flucht. Es ist etwas ganz Erschütterndes zu sehen, wie dieser Prophet Elia, jener Eiferer vor dem Herrn, den Gott des Himmels und der Erden, eben noch auf der Höhe seines Lebens, auf der Höhe seines Erfolges, auf der Höhe seines Prophetenberufs hinabstürzt in die tiefste Tiefe. Wir verstehen das psychologisch gar nicht, wie schnell sich dieser Sturz vollzogen hat. Nur das eine wissen wir, die Isebel war das Werkzeug dazu, jene Phönizierin, die die große Gegenspielerin des Propheten Elia war und sich nun aufgemacht hat, diesen Unruhestifter zu beseitigen, damit diese kleine Duodezkönigtum Israel endlich gleichgeschaltet würde mit der Politik und natürlich auch mit der Religiosität der Welt. Sie ist nun entschlossen, gegen ihren schwachen Mann zu handeln. Sie schickt einen Sonderkurier zu Elia und lässt ihm sagen: Ich werde dich mit Dolch und Gift verfolgen; die Götter wollen dich tot sehen wie die Baalspriester, die du hast hinschlachten lassen. Auf dies hin sehen wir Elia die Flucht ergreifen. Wir verstehen das nicht, aber es ist Tatsache. Er macht sich auf mit seinem Diener und wandert nach Süden. In Beer-Seba lässt er seinen Diener zurück und geht eine Tagesreise in die Wüste. Was ist mit ihm geschehen? Er ist verzweifelt; leer und öde sieht es in seinem Herzen aus, in seinem Inneren ist es wüst geworden. Mit jener Ankündigung der Königin scheint alles in ihm zusammengebrochen zu sein. Schon vorher scheint er sich ganz klar gewesen zu sein, dass sein Erfolg nur ein Scheinerfolg gewesen ist, dass die Massen wankelmütig sind, dass sie heute zwar von ihm überwunden sind, morgen aber den Geboten der Mächtigen folgend wieder die Staatsreligion, den Baalsdienst, den Götzendienst mitmachen, dass er also gegen den Strom schwimmt und dass alles verloren ist. Das leere Nichts steigt aus seinem Innern auf und er verlässt das Land, alles andere, was bisher war, auslöschend. So flieht er hin in die Wüste. Mir scheint die Wüste, die ja am Rande der Bibel überall auftaucht, das Symbol für den Zustand in seinem Innern zu sein. Wie die Wüste sich gestaltlos, quälend, Durst erregend, ausbreitet, so ist sein Inneres ein leergebrannter Krater, es ist wüst und leer in ihm. Er will alle menschlichen Behausungen verlassen, nichts mehr von Politik und Kirche, von Politik und Prophetie wissen. Er will sich einmal in die Stille der Wüste versenken, will nichts mehr sehen, nichts mehr hören. So flieht er eine Tagesreise in die Wüste hinein. Dort sehen wir ihn - das Bild ist uns von Jugend auf bekannt - unter dem Wacholder liegen, wie er seine Klagen ausströmt: Es ist genug Herr, nimm meine Seele, denn ich bin nicht besser denn alle meine Väter! Das ist der Niederbruch, das Ausgelöschtwerden seines Auftrages. Jetzt scheint ihm alles Illusion zu sein, die Tatsache, dass er einmal gegen den Strom geschwommen ist, dass er einmal als Prophet vor dem König und dem ganzen Volk gewirkt hat, Illusion, Anmaßung, moralische Überheblichkeit. Wie kommt er dazu, gegen den Strom zu schwimmen? Wie kommt er dazu, besser sein zu wollen als alle seine Väter, die schließlich auch alle Fünfe hatten gerade sein lassen und sich schließlich auch gebeugt und der Staatsraison Opfer gebracht hatten und ein Stück weit stumme Hunde gewesen waren. Warum wollte er besser sein als alle Väter? Ist das nicht moralischer Übermut und Anmaßung? Mit solchen Klagen vernichtet er all das, was gewesen war. Der Auftrag, den er bekommen hat, ist ihm entschwunden. Nun steht der Mensch ganz nackt da und wir sehen, wenn der Mensch keinen Auftrag mehr hat, wenn sein Auftrag ihm entschwindet, dann ist er eine Wüste, dann ist er ein Mensch, der nur noch wünschen kann, im Nichts zu versinken, und wenn er auch noch strebt, die Tage seines Lebens seinen Bauch zu sättigen, er ist im Nichts, es ist die Flucht. Weithin gleichen wir alle diesen Menschen, die nie einen Auftrag gehabt oder aber den Auftrag vergessen haben. Und nun sind wir auf der Flucht, sind widerstandslos den Mächten dieser Welt preisgegeben, nun sieht es ganz öde, wüst und leer in uns aus. Die Hoffnungen sind zerfallen, wir stehen da, wüst, öde und leer: So nimm nun, Herr, meine Seele, ich bin nicht besser denn alle meine Väter.

Das ist der Tiefpunkt. Nun wollen wir sehen, wie vom Himmel herab dem Propheten geholfen wird, wie dieses Tief und sein Klagen gewandelt wird. Er schläft ein. Der Schlaf ist ihm ein Vorbote jenes Nichts des Todes, das ihm Ruhe vorspiegelt. Aber nun kommt ein Bote Gottes, der Engel vom Himmel im Traum. Er fühlt sich angerufen, er hört eine Stimme: Steh auf und iss! Er macht die Augen auf und nun ist dieses Wort, dieser ewige Anruf versiegelt, in einem Bilde dargestellt, nun steht wie bei uns auf dem Altar Brot und eine Kanne Wasser, das alttestamentliche Vorbild auch jener Speise und Erquickung, die uns auf unserem Weg zuteil wird. Elia steht auf! Er sieht das und labt sich, er meint, es sei nur eine leibliche Labung. Er schläft wieder ein. Zum zweiten mal jene Stimme, jenes Bild, zum zweiten mal das Wort und Sakrament, das besiegelt und bekräftigt: Steh auf und iss, denn du hast einen weiten Weg vor dir! Nun ist die Wendung geschehen, jetzt ist er der Gehorsame Jetzt beginnt das, was wir kennen, er bekommt einen neuen Auftrag. Ein weiter Weg liegt vor ihm. Er wandert nun 40 Tage und Nächte durch die Wüste aber auf einem großen, weiten Wege. Wir kennen ihn. Es ist der Weg, den das Volk damals Jahrzehnte zurückgelegt hat vom Sinai in das gelobte Land. Diesen Weg geht er zurück. Wohin führt er? Er führt zum Ursprung seines Lebens, seines Auftrages, zum Ursprung aller Verheißungen und Gebote, zu Gott, der meine Freude und Wonne ist. Da endet die Pilgerfahrt. So steht er nun am Horeb, am Sinai.

Aber bevor er einen neuen Auftrag bekommt, soll er die Wunder Gottes schauen, soll er einen Blick tun in das verborgene Wesen Gottes, in das Herz Gottes hinein. Er ist noch nicht der Mann, der wirklich Gottes Auftrag ausführen kann, weil er Gott noch nicht geschaut hat, wie er ist, weil er das Geheimnis Gottes, das letzte Geheimnis nicht kennt. Und so wird er auf den Berg gestellt und erfährt in dem Bild eines wunderbaren Naturereignisses eine Enthüllung und Offenbarung des Wesens Gottes. Ein Sturmwind erhebt sich, Berge fallen zusammen, Felsen werden gesprengt, aber Gott ist nicht im Sturmwind. Dann kommt ein Erdbeben; die Brüche der Erde zeigen sich, aber Gott ist nicht im Erdbeben. Dann kommt Feuer, das alles versengt und anzündet, aber Gott ist nicht im Feuer. Was soll das bedeuten? Ja, so hat Elia sich einzig und allein Gottes Wirken bislang vorgestellt. Darum hat seine Prophetie auch diesen gewalttätigen revolutionären Charakter gehabt. Sturm, Erdbeben und Feuer. Steht nicht auch mancher von uns noch all zu tief im Alten Bund, dass er Gott nur so am Wirken sehen will? Gott ist nicht im Sturmwind, nicht im Erdbeben, nicht im Feuer Elias, hörst du? Du bist zu etwas ganz Neuem gerufen, zu neuer Erkenntnis.

Und nun reißt gleichsam der Vorhang zwischen dem Alten und dem Neuen Bund, nun wird Elia gewürdigt etwas zu schauen, was wir schauen durften, was auch der Apostel Paulus schauen durfte: Gottes wahres Wesen, Gottes Herz, ein sanftes, stilles Sausen. .Hier offenbart sich das Letzte, das Tiefste und Innerste des Wesens des Geheimnisses Gottes: Das stille, sanfte Sausen. Wir sehen in der Ferne Jesus Christus vor uns, von dem der Prophet Jesaja sagt, er wird nicht schreien und rufen und seine Stimme wird man nicht hören auf den Gassen, das zerstossene Rohr wird er nicht zerbrechen und den glimmenden Docht nicht auslöschen.. Wir wissen, wie dieser Herr Jesus Christus zu uns kommt im stillen sanften Sausen des heiligen Geistes Gottes. Er kommt zu uns, er steht vor unseren Augen. Er hat sich uns geschenkt. Wir haben sein Geschenk ausgelöst. Hörst du den Wind? Hörst du das Sausen? So wirkt Gott letztlich und zuletzt im stillen, sanften Sausen. So treibt er sein Werk. Er treibt es auch im Sturmwind, auch im Feuer und im Erdbeben, und die Völkerwelt, die Naturgeschichte und die politische Geschichte der Völker ist ein Zeichen davon. Aber nicht da, wo wir geglaubt haben, fassen wir Gott, sondern da allein schauen wir in sein Herz hinein, wo er sich uns offenbart hat: in Jesus Christus, im stillen, sanften sausen seines heiligen Geistes. Da erfassen wir Gott und erst von da aus gewinnt all das andere, was wir in den Umbrüchen und Revolutionen dieser Erde und Geschichte sehen, seinen Sinn und seine Bedeutung. Das hat Elia geschaut am Ende jenes heiligen Pilgerweges mitten durch die Wüste, das Herz Gottes, das innerste und letzte des Geheimnisses seines Gottes.

Was bedeutet das für uns, meine Freunde? Wir als deutsches Volk sind ja durch Erdbeben, Feuer und Sturmwind gepackt und gerüttelt worden und sind ein Spiel der Geschichte. Sind wir darum vor Gott ausgelöscht? Nein. Alle die, die mit Elia den Herrn schauen im stillen sanften Sausen, sind gerufen, Gott und sein Heil neu zu erkennen. Gott führt uns in die Stille, um uns seine letzten Wunder und Geheimnisse zu offenbaren, damit wir, wenn wir aus dieser Stille heraustreten, in die Welt gesendet werden zu neuen Aufträgen auch im Reiche der Natur und der Geschichte. Zuerst aber das stille sanfte Sausen. Er, der die zerstoßenen Herzen heilt, bereinigt, bevor wir hinausgehen können, er ist unser Gott. Ihn hat Elia geschaut und ihn, sein väterliches Herz, schauen wir in Jesus Christus.

Das musste Elia schauen und jetzt erst hört er richtig und bekommt wieder einen neuen Auftrag, wie auch wir die Wunder Gottes schauend, das sanfte Sausen seines Geistes hörend einen neuen Auftrag bekommen, jeder von uns, und auch wir als Volk. Wir sind nichts ohne einen Auftrag und auch unser Volk ist nichts ohne einen Auftrag. Leben wir nur so dahin, um uns selbst am Leben zu erhalten, so sind wir die elendsten unter den Menschen und sollten billig unsren Tod herbeiwünschen. Aber wer Gott geschaut hat im letzten Geheimnis seiner Wunder, im stillen, sanften Sausen, den schickt er wieder zurück, durch die Wüste zurück. Durch die Wüste, machen wir uns das ganz klar! Aber durch die Wüste zu neuem Werk. Zwei Könige und einen Propheten hat Elia nun auf Grund des neuen Auftrages zu salben und die bringen die Geschichte Gottes unter den Menschen wieder in Gang. So führt Gott seine Taten aus, so gestaltet er die Geschichte der Welt, damit sie die Geschichte seines Heils werde. Wenn Elia in jener verzweifelten Beichte vor Gott sein Herz ausgeschüttet hat, wie wir es vor jedem Abendmahlsgang tun sollen, und wenn er sagt, mein Volk hat Deine Altäre zerbrochen, mein Volk ist von Deinem Bund abgefallen, ich bin allein übrig geblieben, - wie schließen wir uns da vielleicht mit ihm zusammen, wenn wir sagen: Ich bin allein übrig geblieben, alle anderen gehen andere Wege. In der Not zeigt es sich, wie ich stehe, wie sich alles von mir abwendet, Väter, Brüder, alle gehen den Weg der Anpassung, ich allein bin übrig geblieben. Da kommt nun die Absolution, die Lossprechung, die Befreiung Gottes, dessen geheimnisvolles und letztes Wesen Elia hier geschaut hat. Sie besteht darin, dass er erneut in die Welt gesandt wird. Und auch seine Einsamkeit, seine bittere, bittere Einsamkeit wird gewandelt. Nein, sagt Gott, es gibt überall im Volk zerstreut solche, die wie du vor dem Herrn , deinem Gott stehen, vor dem Gott, der Himmel und Erde geschaffen hat und der die falschen Götzen, die Götter Blut und Boden, die Götter, die nur Hirngespinste sind, zu Spott und Schande machen. Ich habe hier 7000 übrig gelassen, die ihre Knie nicht vor Baal gebeugt und seinen Mund nicht geküsst haben.

Nein, meine Freunde, wir stehen nicht allein. Wir sind zwar die Minderheit, aber wir stehen in der Schar derer, die wir vor dem Herrn stehen und sich darum den Götzen nicht beugen, die darum in allen Zeiten ein furchtloses und unerschrockenes Bekenntnis zu Gott wagen. Es wird zu allen Zeiten nötig sein, wider den Strom zu schwimmen, es wird zu allen Zeiten nötig sein, vorstoßend und unerschrocken vor die Menschen hin zu treten und die Majestät und die Ehre Gottes zu bezeugen. Wir dürfen wissen, Gott lässt uns nicht allein, er schickt uns Brüder. Es waren 7000, die die Knie nicht gebeugt hatten vor Baal und seinen Mund nicht geküsst hatten.

So lasst uns heute belehrt und getröstet durch jene Geschichte aus dem A.T. zum Schlusse unseres Gottesdienstes das heilige Abendmahl feiern, wir, die wir das Sakrament nehmen, und die anderen alle, die den Gang der Wenigen mit ihrem Lied begleiten. Darum versammeln wir uns hier zum Gottesdienst, damit wir vor Gott stehen, damit wir mitten in der Wüste unsres Lebens gerufen werden auf den großen Weg, der bei dem Ursprung aller Dinge endet. Wir dürfen dann auch wissen, auch uns wird im Angesicht jenes Gottes in Christo eine neue Aufgabe zuteil. Keiner braucht auch hier in dieser Wüste seine Tage leer und öde zu verbringen. Gott gibt ihm einen Auftrag, jetzt und später. Mit diesem Auftrag Gottes, mit dem Schirm und Schutz des Gottes, der hinter seinen Kindern steht, wollen wir fröhlich singen, seine Gnade preisen und immer wieder hören: Steh auf und iss, denn du hast einen weiten Weg vor dir! Amen.

* Quellen:

  • E-Mail von Bettina Rott, Neckargemünd, an Moosburg Online, April 2004.

    Wiedergabe mit freundlicher Genehmigung von © Bettina Rott.

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