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Portal und Chor des Kastulusmünsters |
Das romanische Westportal des Kastulusmünsters ist reich mit Säulen und Archivolten gegliedert. Der bogenförmige Türsturz ist aus dem 19. Jahrhundert.
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Im Tympanon zeigt das Portal den segnenden Christus, flankiert von Maria und dem Hl. Kastulus. Links hält Kaiser Heinrich II. eine Opferkerze, rechts kniet der das Kirchenmodell darbringende Freisinger Bischof Adalbert, unter dem ab 1171 der Neubau des Münsters errichtet wurde.
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In das linke Pfeilerkapitell des Portals sind zwei an einem Pinienzapfen pickende Tauben, eine Tänzerin und ein Flötenspieler eingemeißelt. Darüber bewacht ein Löwe den Eingang.
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Im Jahr 1468 wurde die romanische Apsis des Münsters durch einen spätgotischen "Höckerchor" ersetzt. Den Grundstein zu dem von Meister Seitz aufgeführten Bau legte Herzog Ludwig der Reiche von Bayern-Landshut. Das sichtbare Ziegelmauerwerk und der gemalte Maßwerkfries erinnern an die Landshuter Martinskirche. An die Seite des Chores schmiegen sich die Apsis des südlichen Seitenschiffs und die Ursulakapelle.
Bilder: © WebTeam Moosburg
Literatur: Lothar Altmann: St. Kastulus Moosburg, München - Zürich 1983 |
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